Ninja Gruppentraining
Jeder meiner Schüler trainiert stetig die Basis. Im Gruppentraining begegnen sich Anfänger und Fortgeschrittene und jeder lernt auf seinem Niveau. Die Basis bilden im waffenlosen Training Grundkonzepte der Bewegung aus dem Ninjutsu, Jeet Kune Do und Escrima. Und bei den Waffen werden Grundkonzepte der Bewegung trainiert mit Holzschwert, verschiedenen Stocklängen und Holzmesser.
Das Gruppentraining ist so aufgebaut, dass ein Schüler nicht nur eine Kampfkunst mit festen Techniken lernt. Er hat hier die Möglichkeit verschiedene Bewegungskonzepte kennen zu lernen, um so Grundprinzipien der Kampfkunst zu trainieren. So wirkt es am Anfang etwas schwammig, weil man mit verschiedenen Kampfkünsten konfrontiert wird. Je länger aber trainiert wird, umso mehr versteht ein Schüler, dass alle Kampfkünste auf ähnliche Bewegungskonzepte zurückgreifen. Und hier versteckt sich der gemeinsame Nenner und diesen zu vermitteln ist mein Anliegen.
Die Basis bildet hierbei das Ninjutsu - waffenlos und mit Waffen. Mit eingeflochten werden Jeet Kune Do und Escrima.
Kosten:
Der Basis Kurs kostet 40,-€ pro Monat, für Studenten und Schüler: 30,-€.
Zeiten:
Jeden Donnerstag von 19:00 bis 20:30 Uhr
Inhalte:
- Ninjutsu
- Ninja-Gymnastik
- Taihen Jutsu (Fallschule)
- Jeet Kune Do
- Escrima
- Messer
- Bojutsu (Stock)
- Kenjutsu (Schwert)
2 mal Probetraining ist kostenlos!
Training ohne Waffen
Für das Ninjutsu-Training ist es erst einmal wichtig, dass der Körper immer weicher und flexibler wird. So kann man viel über Berührungen wahrnehmen lernen und mit der Zeit auch, ohne, dass eine Berührung stattfindet (außersinnlich). Der Körper kann durch Berührungen schneller reagieren, als über das Sehen. Daher beginnen wir stets mit einer speziellen Ninjutsu-Gymnastik, genannt Junan Taiso. Weich und flexibel bedeutet allerdings nicht lasch und kraftlos, sondern beweglich und fließend, wie Wasser. Abhärtungstraining gehört nicht in mein Training.
Mit dem Junan Taiso wird der Körper und der Geist systematisch auf das Training vorbereitet. Während es für außen stehende so aussieht, als würden wir uns nur aufwärmen, verstecken sich in den unauffälligen Bewegungen viele kleine Grundbewegungen, auf denen die Bewegungen des Taijutsu (waffenloses Ninjutsu) aufbauen.
Ein weiterer wichtiger Bereich im Ninjutsu ist das Taihenjutsu. Taihenjutsu ist die Kunst so zu fallen, dass man sich dabei nicht verletzt. Also die Ninja-Fallschule.
Das Training ohne Waffen (Taijutsu) besteht zu Beginn aus verschiedenen Basis-Befreiungen. Darauf bauen dann mehr und mehr Folge- und Konterbewegungen auf, zu denen es wieder Folge- und Konterbewegungen gibt. Das wird dann sehr frei geübt. In Partnerübungen sieht das dann so aus, dass einer den anderen festhält, und der Festgehaltene befreit sich, weniger mit Kraft, sondern mit ausgefeilter Ninja-Strategie. Nach und nach üben wir dann mit Faustangriffen, Handkantenschlägen und Kicks umzugehen, frontal, Schwinger, von der Seite.
Eine Besonderheit des Trainings ist es, dass wir im großen und ganzen keine einzelnen Techniken trainieren, sondern grundlegende Bewegungskonzepte. Je mehr unser Körper solche Bewegungszonzepte kennt, um so besser kann er darauf intuitiv zurückgreifen, wenn sie gebraucht werden. Wenn es zu einer Anwendung in einer echten, gefährlichen Situationen kommen sollte, hat unser Verstand keine Zeit zum Nachdenken oder auswendig gelernte Techniken aneinanderzuknüpfen. Unser Körper muss reagieren und sich intuitiv aus der Gefahr heraus bewegen können.
Geübt werden auch verschiedenste ausgeklügelte Hebel, Würfe, Schläge und Kicks. Während wir zwischendurch auch kleinere Ausflüge in andere Kampfkunstsysteme machen, kommen wir immer wieder zurück zur Ninjutsu-Basis, um sie dort zu integrieren. Am Rande trainieren wir u.a.: Jeet Kune Do, Wing Chun, Tai Chi, Escrima, Kali, Arnis.
Training mit Waffen
Wir trainieren von Anfang an mit Waffen. Über das Training mit verschiedenen Waffen versteht man das waffenlose Training um so besser, weil bestimmte Bewegungen sehr ähnlich sind. Die Anfängerwaffe ist das Messer (Tanto Jutsu). Es ist sehr gefährlich, überall zu finden und blitzschnell. Wir trainieren mit Messern aus Holz.
Nach und nach kommt dann das Training mit dem Stock hinzu (Bojutsu). Wir trainieren als Basis das Enbojutsu, Stockkampfkunst im Affenstil. Um dies abzurunden machen wir hin und wieder Exkurse in die phillippinischen Stockkampfkünste, Escrima, weil es gewisse Parallelen gibt und sich beides wunderbar ergänzt.
Schließlich lernen die Schüler auch Kenjutsu (Schwertkampfkunst). Trainiert wird mit dem Bokken.
Wenn du eine Zeit lang bei mir trainierst, wird es so sein, dass jeder Gegenstand in deinen Händen zu einer gefährlichen Waffe werden kann.
Gruppentraining
Wir trainieren miteinander und Spaß ist das wichtigste dabei. Es gibt keine Wettkämpfe, keine Prüfungen. Wenn du magst, kannst du aber auch Prüfungen absolvieren. Die Gürtelfarbe spielt keine Rolle, denn ein Gürtel sagt letztendlich nichts darüber aus, wie gut jemand wirklich ist. Ein Ninja verbirgt seine Fähigkeiten. Wenn man wissen will, wie gut jemand ist, kann man doch einfach miteinander trainieren und sich freundschaftlich austauschen.
Traditionell kleiden wir uns schwarz. Du darfst dir gerne einen schwarzen Trainings-Anzug kaufen, brauchst du aber nicht unbedingt. Bequeme Straßenkleidung tut es auch.
Das Training im Gruppen-Kurs hat immer einen ähnlichen Aufbau...
Zeremonielle Begrüßung
Junan Taiso (= Ninjutsu-Gymnastik)
Übungen ohne Partner
Partnerübungen
Abschluss-Zeremoniell
Trainingsregeln
Wir trainieren verantwortungsbewusst und realitätsnah, daher gibt es folgende vier Regeln:
Der Lehrer verletzt die Schüler nicht.
Der Schüler verletzt den Lehrer nicht.
Die Schüler verletzen sich gegenseitig nicht.
Die Schüler verletzen sich selbst nicht.
Zeit und Ort
Im Sommer trainieren wir draußen im Wald. Den Ort erfährst du von mir. Er wechselt von Zeit zu Zeit.
Im Winter trainieren wir drin. Auch wenn es zu kalt ist, zu dunkel oder es regnet, trainieren wir spontan drin.
Ein Probetraining ist jederzeit möglich und kostenlos!